Kehlkopfkrebsvorsorge

Was ist Kehlkopfkrebs?

Der Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) gehört zu der großen Gruppe der Kopf-Hals-Tumoren und zählt in Deutschland zu den häufigsten Tumoren im HNO-Bereich.

Der Kehlkopf befindet sich im Hals und trennt Luft- und Speisewege voneinander. Er besteht vorwiegend aus Knorpel. Mit Hilfe des Kehlkopfes wird die Stimme erzeugt.

Warum ist eine frühzeitige Kehlkopfkrebsvorsorge sinnvoll?

Kehlkopfkrebs macht sich leider erst sehr spät durch klinische Symptome bemerkbar.
In ca. zwei Drittel der Fälle entsteht Kehlkopfkrebs im Bereich der Stimmbänder, was zu Funktionseinbußen bei der Stimmbildung führt. Daher sind erste Anzeichen für eine Erkrankung oft eine anhaltende Heiserkeit oder eine Stimmveränderung.

Aber auch häufiges Räuspern und ein Fremdkörpergefühl können auf die Erkrankung hinweisen.

Allerdings müssen diese Symptome nicht auftreten. Die Erkrankung kann auch lange Zeit ohne Beschwerden verlaufen.

Wer sollte Kehlkopfkrebsvorsorge nutzen?

Einem erhöhten Risiko, an Kehlkopfkrebs zu erkranken, unterliegen vor allem Menschen, die

  • rauchen,
  • beruflich bedingt mit Schadstoffen, wie z. B. Asbest oder Holzstäuben, in Kontakt kommen,
  • dauerhaft an Sodbrennen leiden,
  • häufig unter Heiserkeit leiden,
  • vermehrt Alkohol trinken oder Personen
  • in deren Familie bereits Krebserkrankungen im HNO-Bereich aufgetreten sind.

Die übliche Kehlkopfuntersuchung umfasst eine gezielte Untersuchung des Kehlkopfes mit einem Kehlkopfspiegel oder einem Laryngoskop. Darüber hinaus kann eine erweiterte Untersuchung der Nasenhaupthöhlen, des Nasenrachens, des Schlundes und des Kehlkopfes mit einem flexiblen Endoskop in Lokalanästhesie durchgeführt werden.

Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an! Wir beraten Sie gerne.